Fun and Sports 2023 - Tag 2 - Montag

Basteln (Jüngere) – 3-teiliger Morgen

Passend zum Thema der diesjährigen Lagerwoche durften die Jüngeren beim heutigen traditionellen Spiele, Back- und Bastelmorgen eine Indianerkrone basteln. Sie konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Kronen mit Federn, Glitzersteinen, Stickers, Stiften und Wackelaugen verzieren. Es entstanden schöne Kopfschmucke, welche die Kinder mit Stolz präsentierten. Zudem wurden alle Kinder auf einen Indianernamen getauft.

 

Spiele ums Haus (Jüngere) – 3-teiliger Morgen

Nach einigen Unstimmigkeiten bezüglich der Spielwahl konnte man sich vorerst auf “Schiitliverbannis” einigen. Dabei sollte der Scheiterhaufen verteidigt und gleichzeitig die restlichen Spieler gefunden werden. Jedoch stellte sich das Spiel relativ schnell als ziemlich chaotisch heraus und der Scheiterhaufen sowie die Spielidee wurden verworfen. Es wurde also auf Klassiker wie “15, 14” oder “Räuber und Bulle” zurückgegriffen. Trotz des Nieselregens konnten bestmögliche Verstecke gefunden und Räuber gefangen werden. Die Kinder zeigten viel Begeisterung und der Morgen verging wie im Flug.

 

Backen (Jüngere) – 3-teiliger Morgen

Nachdem unsere Köchinnen den Teig für die Indianerfläden liebevoll und voller Zuwendung angerührt hatten, gingen die jungen Indianer ans Werk. Es wurde fleissig geknetet und geformt. Hin und wieder übte ein Teigkunstwerk auch das Fliegen. Voller Elan und Tatendrang wurden Büffel, Schafe, Zöpfe und Igel geformt. Dieses Jahr hoch im Kurs stand auch die unter den Indianern losgetretene Challenge, den am besten und edelsten geformten Büffelkot zu modellieren. Zu guter Letzt durchlief ein jedes Kunstwerk einen guten Schwumm durch die Lauge und hoppla hü in den Backofen. Nun lagen alle auf der Lauer bis der Ofen die frischen Indianerfläden ausspuckte und sie diese verspeist werden konnten. 

 

Bericht Essbare Pflanzen (Ältere)

Heute Vormittag starteten wir mit 10 der älteren Teilnehmer/-innen auf eine Erkundungstour in den nahegelegenen Wald. Auf der Suche nach essbaren Pflanzen hatte unsere stammeigene Schamanin ein kleines Merkbuch vorbereitet, in welchem ein breites Spektrum an essbaren Pflanzen detailliert abgebildet war. Unser Ziel war es, verschiedenste Pflanzen zu finden, welche wir zu einem Kräutersalz verarbeiten konnten. Dies und jenes haben wir gefunden, unsere Schamanin hatte viel Wissen über die Pflanzen, dennoch wurde die Gegenkontrolle mit der App nicht unterlassen. Nachdem wir alle eine Vielfalt an Pflanzen gesammelt hatten, kehrten wir in unser Dorf zurück, um das Alpensalz herzustellen. Hierfür haben wir als erstes alle Pflanzen gründlich gereinigt und anschliessend zu kleinen Stückchen verarbeitet, welche dann in das Salz eingearbeitet wurden. Jenes Salz genossen wir über ein wenig Popcorn. Für die mutigsten unter den Teilnehmenden hatte unsere Schamanin noch eine spezielle Überraschung. Tortilla- & Paprika-Chips mit Mehlwürmern standen frei zur Degustation. Auch Mehlwürmer mit BBQ-Geschmack und Grillen mit Paprika oder mit Schokolade gab es zu probieren. Zuerst waren die Kinder zurückhaltend, schlussendlich wagten sich dann aber trotzdem fast alle an diese speziellen Snacks. Am höchsten im Kurs standen die Mehlwurm-Tortilla-Chips, welche sogar von einigen Skeptikern vernascht wurden.

 

Turnhalle (Ältere)

Nach einer ca. 20-minütigen Fahrt mit dem Büssli kamen wir bei der Turnhalle in Mesocco an. Zum Einwärmen haben wir verschiedenste Stafettenversionen ausprobiert: von Bänken über den Kopf heben bis Fuss- und Basketball-Challenges. 

Nach einer kurzen Stärkung ginge es weiter im Programm. Wir bauten mittels Bänken, Matten und Schwedenkästen einen gigantischen «PingPong-Tisch». Der Gymmnastikball wurde beim Rundlauf mit voller Wucht auf die andere «Tischhälfte» gesmasht.  Nach dieser schweisstreibenden Neuinterpretation des Tischtennis versuchten wir uns noch in einer abgewandelten Form des Tennis, dem sogenannten Bauerntennis. Besonders positiv aufgefallen ist dem dreiköpfigem Leiterteam der überdurchschnittlich ausgeprägte Sinn für Fairness der Kinder! 

 

Minigolf Ältere (written by Gray) 

Despite the diverse and ever-varying weather conditions, our brave campers successfully completed a rousing game of mini-golf. The holes were difficult, abstract in their execution, and present a variety of challenges to our players. We can report that no balls were lost, golf clubs broken, or campers injured (egos not included).

 

Minigolf (Ältere)

Gut gestärkt vom ersten Lagerfrühstück machten wir uns bei stark wechselhaftem Wetter auf den kurzen Marsch zum Minigolfplatz. Ziel dieses Ausflugs war es, die Treffsicherheit des Stammes zu fördern, um sich im Kampf gegen den Eisernen Büffel einen Vorteil zu verschaffen. Dass die Konzentration und Motivation hoch bleiben, wurde aus der Trainingseinheit ein kleiner Wettkampf gemacht. Um in diesem Wettkampf zu brillieren, benötigte man einiges an Feingefühl und Konzentration. Gewisse Individuen stachen dabei besonders heraus und konnten mit einigen Hole in Ones auf sich aufmerksam machen. Als alle den Parcours absolviert hatten, kam den meisten Schützen ein mächtiges Knurren im Bauch auf, weswegen wir uns nach diesem gelungenen Ausflug auf den Rückweg machten.

 

Super-10-Kampf (Jüngere)

Um sich optimal auf die neue Bedrohung durch den eisernen Büffel vorzubereiten, veranstaltete der in San Bernadino ansässige Indianerstamm Sandiana ein allgemeines Trainingslager. Es wurden 6er Gruppen gebildet und die von den Oberindianern vorbereiteten Ausbildungsposten in Angriff genommen. Um die gegnerischen Taktiken besser zu verstehen, übte man sich an einem Nagelstock im Geleise bauen und um dabei die Kondition noch etwas zu verbessern, wurde das Ganze mit kurzen Sprints kombiniert. Jeder gute Indianer weiss, will man einen Cowboy besiegen, muss man ihn von seinem Ross holen. Dafür wurde das gezielte Lassowerfen noch einmal genauer angeschaut, dies ist eine Technik, die von den Gegnern direkt abgeschaut wurde. Einen taktischen Vorteil im Kampf erlangen die Indianer durch die stärkenden Tränke ihrer Schamanen. Da diese aber auch nur begrenzte Kapazität haben, muss jeder Indianer ihre Grundtränke auch beherrschen, was noch einmal bei der Chefschamanin Sina repetiert wurde. Die körperliche Fitness wurde auf der Indianer-Hindernisbahn noch einmal verbessert und auch dem Häuptling wurde ein einschüchternder neuer Kopfschmuck gebastelt. In einem einstudierten Szenario wurde das Entführen des Cowboy-Häuptlings, gespielt von Mike, schon einmal erprobt. Auch im Fernkampf und im Spähen, den Kerndisziplinen der Indianer, fanden noch Lektionen statt und auch ein Indianertanz wurde einstudiert, der jeden Gegner vor Ehrfurcht erstarren lassen wird. Nach diesem strengen Programm freuten sich alle auf den anstehenden Znacht und den gemütlichen anstehenden Kinoabend.

 

Basteln (Ältere)

Um 13:45h trafen sich 15 Teilnehmer*innen im Esssaal zu einem gemütlichen Bastelnachmittag.

Nach einer kurzen Einführung in die Welt des Makramees und der Erklärung der verschiedenen Techniken ging es los. Ausgerüstet mit einer Knüpfanleitung und Schnur konnten die Teilnehmer*innen selbstständig ein Makramee nach Wahl knüpfen.

Es war schön zu sehen, wie die Jungs und Mädchen mit Hingabe und Begeisterung ihre Fäden knüpften, um wunderschöne Wandbehänge, Federn, Gonfi-Gläser und Schlüsselanhänger zu kreieren. Die Kombination aus unterschiedlichen Farben, Muster und Stile machte jedes Kunstwerk einzigartig. Gegen Ende des Nachmittags hatten alle Teilnehmer*innen stolz ihre eigenen Makramee-Kreationen fertiggestellt. 

 

Staumauer (Ältere)

Nach dem schmackhaften Mittagessen ging es relativ bald schon los auf die Fahrt zur Staumauer. Gleich am Start rumpelte es leicht mit dem einen Küchenteam-Auto, dieser Zwischenfall wurde aber schnell geregelt und wir machten und auf den Weg. 
Am Fluss entlang erfuhren die Kinder, dass dies der Hinterrhein sei, der sowohl am Lagerhaus als auch irgendwann in Buchberg und Rüdlingen vorbeifliesst… 
Bei der Staumauer angekommen, erklärte uns der Werksleiter, dass der Stausee momentan zu 80% gefüllt ist. Nachdem fast alle vom Wind weggeweht wurden, flohen wir ins Inforama.  
Er zeigte uns, wie die Staumauer aufgebaut wurde und dass die Arbeiter aus Italien kamen und dort für den Bau der Mauer ein eigenes Dorf aufgebaut haben. 
Die Kinder hörten aufmerksam zu und zählten sogar die Treppenstufen, während wir die Staumauer hinunterliefen (es waren 337). Aus der Staumauer heraus konnten wir in die Seite des Berges gehen und einen "Stöpsel der grossen Badewanne" sehen.

Beim Bus angekommen, ging es weiter zu einem Kraftwerk mit riesigen Turbinen, um Strom zu produzieren. Man konnte auch Wasser sehen, was dort gerade gelagert wird. Den Kindern gefiel die Führung. Nach einer sehr kurzen Zvieripause machten wir und auf den Nachhauseweg, um wenig später lecker zu Abend zu essen.

 

Seilpark (Ältere)

Am Montagnachmittag bewegten sich 19 motivierte Kinder in Richtung Seilpark, der nur 5 Minuten Fussweg vom Lagerhaus entfernt ist. Nach einem langen Anmeldeverfahren ging es endlich ans Materialfassen. Helm und ‘’Gstälti’’ waren natürlich ein Muss. Sobald alle den Übungsparkour mit Bravour gemeistert hatten, konnten die ersten schon richtig loslegen. Einige Warteminuten entstanden aufgrund der ‘’3 Personen pro Plattform’’-Regel, jedoch gingen auch diese vorüber und alle die wollten, konnten zum Schluss mit einem langen ‘’Seilbähnli’’ über den See flitzen. Zum Glück musste niemand die Aussicht über dem See so lange geniessen wie im Fun and Sports 2015. Aufgrund des bissigen Windes machte es das Klettern ohne Handschuhe nicht einfacher. Den Kindern schien das aber nichts ausgemacht zu haben und sie rasten durch die einfachen, mittelschweren und fortgeschrittenen Parkours. Durchgefroren, aber glücklich machten wir uns auf den Weg zurück ins Lagerhaus und freuten uns auf eine warme Dusche.

 

Kino(Jüngere und Ältere) 

Heute gab es Kino im Doppelpack, die jüngeren Kinder wählten aus den Filmen „Coco“, „Vaiana“ und „EncantoLetzteren aus. Währenddessen schauten die älteren Kinder passend zum Lagerthema den Film „Der Schuh des Manitu“. Die Filme trafen bei den jeweiligen Altersgruppen auf grossen Anklang, es wurde viel gelacht und eventuell floss auch die eine oder andere Träne beim Happy End. Pünktlich zur Halbzeit gab es wie jedes Jahr etwas zu trinken und eine Tüte Popcorn. Wie meistens waren die Filme viel zu schnell zu Ende und es ging bereits wieder in Richtung Bett. Viele der jüngeren Kinder lauschten dem „Guet-Nacht-Gschichtli“ und begaben sich dann ins Bett.