Fun and Sports 2020 - Tag 3

Morgen

Turnhalle - Jüngere

In der Safariturnhalle starteten wir einen Spielevormittag nach einem verregneten Fussweg. Um uns aufzuwärmen waren wir die Big Five (Elefant, Leopard, Nashorn, Löwe und Büffel) und spielten Fangis. Nach einigen Safari-Stafetten, wie Sprint über die Savanne oder Kokosnusstransport, spielten wir Kilimandscharo-Ball (Neuinterpretation von Matterhornball). Alle Kinder zeigten vollen Einsatz und die Zeit verging wie im Fluge. So kamen wir auch schon zu unserem letzten Spiel dem altbewährten Keulenvölk. Das Spiel musste sogar abgebrochen werden, da wir sonst zu spät zum Zmittag gekommen wären. So machten wir uns mit Kohldampf zurück auf den Weg ins Lagerhaus.

 

Naturerlebnis - Jüngere

Mit 10 naturinteressierten Kindern machten wir uns auf den Weg in die Berge. Zuerst führte uns der Weg über die normalen Strassen, bis diese sich zu einem Kiesweg verwandelte. Nun hiess es «Genussbus geht Offroad». Nach ca. 10 min «Hin und Her»-Geschaukel erreichten wir unser Ziel. Dort wurden wir freundlich von unserer «Lehrerin» empfangen. Gestartet sind wir mit einer kleinen Kennenlernrunde. Es waren 6 Posten für uns vorbereitet von Naturmemory bis Salzteig formen. Nun hiess es los geht’s. Sofort stürmten die Kinder los und verteilten sich auf die verschiedenen Posten. Eines der grössten Highlights war das Herstellen von Fichtensalz. Es wurden die Fichtennadeln von den Ästchen und anschliessend kleingeschnitten. Anschliessend wurden das Salz und die klein geschnittenen Fichtennadeln mit einem Mörser sorgfältig zerkleinert. Auch am Salzteig-Tisch wurde fleissig gebastelt. Es wurden Schalen, Namensschilder und Stiftehalter geformt. Auch ein Memory mit Naturbildern wurde gespielt und fast auswendig gelernt. Leider neigte sich unsere Zeit in der Naturschule schon wieder dem Ende zu, was die Kinder aber wenig beeindruckte. Es wurde vorgeschlagen, wir lassen das Mittagessen im Lagerhaus sausen und suchen uns unser Essen im Wald selbst. Nach langer Überzeugungsarbeit konnten wir die Kinder schlussendlich überzeugen das Essen im Lagerhaus zu bevorzugen. Wir verewigten uns noch im Gästebuch und verabschiedeten uns freundlich von unserer «Lehrerin». Die spätere Abreise hatte jedoch zur Folge, dass das Mittagessen auf 12.15 Uhr verschoben wurde.

 

Escape Room - Ältere

Mit einer 6-köpfigen Truppe machten wir uns motiviert auf den Weg zum Escape Room. Ohne zu wissen, wie schwer der Raum sein wird oder was das Motto ist, trafen wir dort ein. Nach einer kurzen Einführung mussten wir unsere Augen verbinden und wurden in den eigentlichen Raum geführt. Wie Yannick am eigenen Leibe erfahren musste, lautete das Motto «Hänsel und Gretel», denn dieser wurde von der restlichen Gruppe abgetrennt in ein «Holzkäfig» gesperrt. Nach dem ersten Puzzle konnten wir ihn jedoch befreien und machten uns dahinter alle Rätsel zu lösen. Alle machten sich mit viel Elan hinter den Auftrag alle Aufgaben zu finden und zu lösen. Glücklicherweise wurde uns immer wieder mit kleinen Hinweisen ausgeholfen, da wie wir erfahren mussten, dass der Raum ziemlich schwierig war. Nach diversen geöffneten Schlössern und durchsuchten Schränken erreichten wir den 2. und etwas später bereits den 3. Raum, in welchem uns dann leider die Zeit auslief. Laut der Escape Room Leiterin waren wir jedoch nur 2 Hinweise von der finalen Lösung entfernt. Sie erzählte uns zudem, dass wir teilweise grosse Schritte übersprungen hatten, da wir von alleine gewisse Dinge herausgefunden haben.

 

Handlettering - Ältere

9 Mädels entschieden sich am Dienstagmorgen das Programm «Handlettering» zu besuchen. Mithilfe eines Dossiers, den Inputs und Demonstrationen von Lili und ganz vielen verschiedenen Stiften wurden die Kinder in die Kunst der «schönen Buchstaben» eingeführt. Mit viel Geduld und Ausdauer machten sich die Teilnehmerinnen ans Ausprobieren von unterschiedlichen Schriften und versuchten die gezeigten Tipps und Tricks (meistens mit Erfolg) umzusetzen.
Nachdem das Wichtigste gezeigt wurde, durften die Kinder mithilfe der Stifte, einer Folie und einem Wasserspray tolle Aquarellhintergründe herstellen, die sie am Schluss «beletterten».
Die Krönung bildete die Embossing-Technik, bei der die Mädels mithilfe von einem Glitzerpulver sowie einem Föhn noch besonderere Schriftzüge kreierten.

 

Schlag die Leiter - Ältere

Die Safari-Tour des Fun and Sports in der Savanne von Surselva war in vollem Gange. Doch wer sich dabei denkt, dass den ganzen Tag nur Tiere beobachtet werden, liegt falsch. Das Tagesprogramm ist gespickt mit bunten Alternativen zum Safari-Alltag. So an diesem kühlen Dienstag-Vormittag, an dem der Klassiker «Schlag die Leiter» durchgeführt wurde. Die Reisegruppe wurde in kleine Teilgruppen aufgeteilt und die Show im Stil der altbekannten TV-Show «Schlag den Raab» konnte starten. Das Team der Leiter, bestehend aus alten Wölfen und frischgebackenen Neu-Leitern, stieg als haushoher Favorit in den Kampf ein. Seit der Einführung wurde nie ein anderer Sieger erkoren – die Dynastie der Leiter. Da aber der Spass der Kinder im Vordergrund stehen muss, entschied sich das Leiterteam schweren Herzens, die Aufgabe und das Regelwerk zum Vorteil der Kinder anzupassen. Dies soll aber nicht heissen, dass der beliebte Titel kampflos hergegeben werden soll. Sowohl die Leiter als auch die Kinder stiegen hochmotiviert und ehrgeizig ins Turnier. Kein Punkt wurde kampflos hergegeben. Das Spiel startete ruhig mit einigen Rate- und Wissensfragen, doch die Teilnehmer konnten sich nicht lange ausruhen. Auch körperlich anstrengende Aufgaben wie Limbo und Hula-Hoop wurden Leitern sowie Kindern auferlegt. Schon sehr bald war langsam zu erkennen, dass die Kinder wohl beweglicher und (wenn auch nur minim) geschickter sind als die Leiter. Die Leiter jedoch waren den geistigen Herausforderungen besser gewachsen. Als das Spiel in die entscheidende finale Phase kam, spürte man auch eine deutliche Anspannung. Die Leiter waren knapp voraus, doch die letzten Spiele wurden reichlicher belohnt. Eine intensive Aufholjagd nahm seinen Lauf und die Emotionen kochten teilweise beinahe über. Bis zum Schluss war der Morgen geprägt von einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Leitern und der Gruppe 1. Die Kinder konnten beim Erkennen von Promis ihre Stärken zeigen, doch die Leiter doppelten beim Kopfrechnen direkt nach. Ins finale Duell wurde mit zwei Punkten Differenz gestartet und die Stimmung war entsprechend angespannt. Es wurde alles gegeben was nach dem strengen Safari-Montag noch vorhanden war und alle Parteien hatten zwischenzeitlich die Nase vorne. Als die letzte Aufgabe gemeistert wurde, warteten alle gespannt auf das Resultat. Doch niemand konnte damit rechnen, dass es zu einem Unentschieden zwischen den beiden führenden Teams kam.
Nach kurzer Rechenpause wurde die Tatsache zur Gewissheit: die Leiter führen ihre Dynastie fort! Die Leiter aber, bekannt für ihr Ehrgefühl, wollten den Kindern noch eine letzte Chance geben, um dennoch zum ersten Mal überhaupt die Leiter zu schlagen. Ein letztes und alles entscheidendes Spiel wurde gestartet. Die Kinder wollten diese einmalige Chance nicht ungenutzt lassen und schickten ihre Top-Spieler ins Turnier. Der Kampf war erbittert, denn auch die Leiter wollten es den Kindern nicht zu einfach machen. Als das Spiel zu Ende und die Entscheidung gefallen war jubelte ein unerwarteter Sieger: Gruppe 1 konnte sich durchsetzen. Die Kinder waren hocherfreut an einem solch historischen Event anwesend gewesen zu sein und die Leiter waren sehr zufrieden, da das Lächeln eines Kindes der bestmögliche Lohn für einen jeden Fun and Sports-Leiter ist… auch wenn dies bedeutet ab und zu eine Niederlage hinnehmen zu müssen.

 

Nachmittag

Spielen im Wald – Jüngere

Als Nachmittagsprogramm stand bei den jüngeren Safariteilnehmern Spielen im Wald auf dem Programm. Zu Beginn gab es Schwierigkeiten mit der Transportmöglichkeit der anderen Hälfte der Jüngeren. Schnell wurde ein Zeitvertreib gefunden und die Teilnehmer/-innen spielten alle zusammen «Wer hat Angst vor dem Krokodil?» und «Zeitungslesen».

Anschliessend machten wir uns auf den Weg in den Wald. Nach einem kurzen Spaziergang fanden wir unser Ziel: Ein Plätzchen am Waldrand mir Feuerstelle, einem Picknicktisch und einer Wasserfontäne. Wir begannen sogleich mit einer Runde «Schiitliverbannis»: Teilnehmer gegen Leiter. Nach einigen Runden entschieden wir uns zu «15, 14, …» um. Wir spielten fleissig weiter und nach einer Weile begannen die Leiter ein Feuer zu machen. Als dies brannte, begannen wir mit dem Znüni: Frisch gejagte Marshmallows, angepflanzte Rivella, gesammelte Farmer und nicht zu vergessen frisch geschossene Schoggibananen. Die Marshmallows wurden von den Teilnehmern geröstet und zusammen mit den Schoggibananen genossen. Nachdem alles gegessen war, begannen wir mit den Vorbereitungen auf einen weiteren Programmpunkt: Sauen im Wald. Aus Solidaritätsgründen zu den restlichen Teilnehmenden haben wir eine Schlammgrube gebaut. Mit Stauen, Umleiten, Graben und viel Feingefühl entstand schlussendlich eine fantastische Schlammgrube. Und schon bald war es auch bereits Zeit für den Aufbruch heimwärts. Es war ein toller Nachmittag mit vielen motivierten Kindern. Es hat sehr viel Spass gemacht!

 

Lamatrekking - Jüngere

Für einmal liessen wir die Wildtiere aus den Augen und widmeten uns Wilgrist, Niño, Simba, Mino, Poseidon, Egon und Nova – sieben Lamas welche 13 Jüngere heute zum Spazieren ausführten. Nachdem die wichtigsten Verhaltensregeln erklärt wurden, bildeten wir 2er- und 3er-Gruppen, welchen anschliessend je ein Lama zugeteilt wurde.

Zusammen liefen wir durchs Dörfli Surrein – überquerten mittels einer Brücke den Vorderrhein und Päuseleten am Ufer eines kleinen Tümpels. Am Wegrand wurde öfters ein Apérohalt eingelegt und die besten Gräser und Blätter fielen den Reisszähnen der Lamas zum Opfer.

Nach 2 Stunden waren wir zurück beim «Lamaventura» und verabschiedeten uns von unseren Fellfreunden. Müde und hungrig fuhren wir zum Lagerhaus zurück, wo feine Burger auf uns warteten.

 

Spielturnier - Ältere

Das jähe Ende der Regenzeit in der Savanne Sedruns wurde von rund 25 sportbegeisterten Bestreitern der Safari 2020 genutzt, um die alljährliche Fun and Sports-Meisterschaft im Lacrosse und Fussball durchzuführen. Nach technischen Schwierigkeiten eines Mannschaftsbusses, die nur mithilfe des lagernahen Automechanikers behoben werden konnte, zog die motivierte Truppe los Richtung Kunstrasenplatz in der Oase Disentis. Das diesjährige Konzept des Turniers wurde den Sportlern direkt vor Ort erklärt und sie wurden in die Mechaniken des Pausenspiels eingeführt.
Dieses Jahr stellte die Reisegruppe fünf Mannschaften mit Angehörigen aller Talentgruppen. Aufgrund der begrenzten Zeit, da niemand wusste, ob die Regenzeit in nächster Zukunft wiedereinsetzt, wurde lediglich eine Hinrunde gespielt. Je Sportart wurde jeder Gegner einmal gefordert. In der Disziplin Fussball starteten die Teams furios und es konnte von Beginn weg ein an Weltklasse erinnerndes Niveau erreicht und gehalten werden. Beim Lacrosse sah es schon etwas anders aus. Die fehlende Spielpraxis sorgte für erhebliche Startschwierigkeiten und das Spiel erinnerte zunächst etwas an das beliebte Hundespiel «Stöckchen holen». Doch je länger sich der Nachmittag dahinzog, desto höher wurde die Spielqualität und zum Schluss konnten ausschliesslich komplexeste Spielzüge beobachtet werden und jeder Angriff sorgte für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. In den Spielpausen massen sich die Teams in sogenannten Pausenspielen. In diesen konnten die Spieler Zusatzpunkte erspielen, um sich von rivalisierenden Teams zu distanzieren und Plätze in der Endrangliste gut zu machen. Gespielt wurden zwei dieser Spiele – zum einen ein Bowling, erschwert durch den Einsatz von verschiedenen unförmigen Wurfobjekten und zum anderen eine Zielübung mit Hackysack-ähnlichen Geschossen. Auch in diesen unkonventionellen Disziplinen schlugen sich die Spitzenathleten exzellent und es konnten diverse Turnierrekorde egalisiert werden.
Trotz dem Ehrgeiz und Kampfgeist der Kinder konnten schwerwiegende Verletzungen verhindert und das Sprichwort «Sport ist Mord» widerlegt werden. Der einzige erwähnenswerte Zwischenfall war eine Anfeindung eines dort ansässigen Unihockey-Lagers, durchgeführt von einem bedeutungslosen Verein aus dem Zürcher Unterland. Diese wurden allerdings, wie es sich für anständige Leute gehört, mit der kalten Schulter gestraft und niemand liess sich provozieren. Auch die Leiter waren sich bewusst, dass die Erziehung dieser Goofen nicht ihre Sache war. Nach Abschluss der Meisterschaft wurden die Teams von Lagerboss Woody persönlich zurück an den Safari-Stützpunkt in Sedrun chauffiert. Zufrieden mit den erbrachten Leistungen konnte das exzellente Abendessen (Burger), das an eine Sterneküche erinnerte, genossen werden.

 

Seilpark - Ältere

Am Dienstagnachmittag ging es mit den Älteren in den Hochseilpark mitten in der Rheinschlucht, obwohl das Wetter anfangs noch mässig mitspielte. Doch die jungen Damen und Herren sind ja nicht aus Zucker. Zu Beginn fehlte die Motivation noch etwas, aber die furchteinflössende Seilrutsche als Einstieg in den Park sorgte für reichlich Adrenalin. Über diverse Hindernisse überquerten wir den Rhein, wobei das alte Fahrrad, mit dem man zirkusmässig und gekonnt über ein gespanntes Seil fuhr, ein Highlight war. Ein weiterer Favorit war das Klettern und Abseilen ab einem Felsstein aus über 20 Metern Höhe. Nach zwei Stunden Spass in den Felsen mussten wir die Kinder beinahe zu den Autos zerren, damit wir wieder rechtzeitig zu der Abendstärkung kommen konnten.

 

Tanzen - Ältere

Um 14.30 Uhr trafen sich vier topmotivierte «Tanzfüdlis» im Aufenthaltsraum. Durch südamerikanische Klänge liessen wir unsere Hüften das erste Mal schwingen und wärmten uns auf.
Danach wurde von den Mädels tatsächlich ein Lied, welches zum diesjährigen Lagermotto passt, gefunden. Durch das, dass wir in diesem Jahr das Tanzen am Nachmittag hatten, blieb noch Zeit für einen theoretischen Input übrig. Die Kids bekamen somit die Chance zu sehen, mit wieviel Aufwand das Erstellen einer Choreografie verbunden ist. Voller Enthusiasmus wurde das Lied ausgezählt und die verschiedenen Liedsequenzen auseinandergenommen.
Nun kamen wir zum kreativen Teil, wo sich die Kinder selbst verwirklichen konnten und ihren Ideen freien Lauf liessen. In «null-Koma-nix» wurde eine exotische Choreografie zusammengestellt, welche am Schlussabend voller Stolz präsentiert wird.

 

Abend

Discoabend - Jüngere

Passend zu einem festlichen Abend warfen sich die (meisten) Kinder in Schale und bestanden somit die harte Eingangskontrolle mit Leichtigkeit. Nachdem der letzte Gast in der Disco eingetroffen war, konnte die Party auch schon starten. Auf der Tanzfläche wurden die Hüften geschwungen, in der Bar feine Drinks gemixt und spätestens nach dem dritten Lied fielen alle Hemmungen, sodass der Abend richtig Fahrt aufnehmen konnte. Nach zwei Stunden dance’n’drink war das Event stilvoll mit «Macarena» abgerundet worden, bevor die Jüngeren ihre Gutenachtgeschichte hören durften.

 

Bericht (Luftgewehr)-Schiessen - Ältere

Mit 16 Teilnehmern und vier Leitern waren wir heute zu Gast bei der Uniun da Tiradurs Sedrun-Tujetsch. In der 10m Luftgewehr Anlage, welche der Verein einst für das Trockentraining im Winter gebaut hatte, konnten wir parallel auf vier Bahnen schiessen. In Vierergruppen wiesen uns die beiden anwesenden Vorstandsmitglieder in den Umgang mit der Waffe ein und erklärten uns, auf was zu achten ist, um auch wirklich zu treffen. Jede Gruppe hatte rund 10 Minuten Zeit um frei zu üben. In einem zweiten Durchgang machten wir einen kleinen Match, auf jede der fünf Scheiben einer Papierscheibe galt es 2 Schuss ins Schwarze zu bringen. Es stand den Schützen und Schützinnen frei, ob sie aufgelegt, frei oder aufgelegt mit aufgelegten Ellenbogen schiessen wollten. So konnte jeder die für sich angenehme Schiessposition einnehmen und sein Glück versuchen. Es kam zwar ein Wettkampfehrgeiz auf, es freuten sich jedoch alle über super Resultate, auch auf der Nachbarscheibe. Adina Osighala konnte mit 93 von möglichen 100 Punkten den Match für sich entscheiden. Herzliche Gratulation!

Vielen Dank an den Schützenverein Sedrun-Tujetsch für die professionelle Anleitung, die Teilnehmer haben den Anlass sehr genossen.

 

Spielen mit den Älteren

Mit müden Knochen vom langen Safari-Tag und mit vielen wertvollen Erfahrungen entschloss sich ein Teil der Reiselustigen einen gemütlichen Abend zu machen. Der immense Tatendrang eines Grossteils dieser Gruppe verhinderte dies allerdings. Während der gemütlichere Teil im Speisesaal des Camps verschiedene lustige Gesellschaftsspiele wie Tabu, ABCDRS3 und Stadt, Land, Fluss, spielte, tobte sich der Rest auf dem Vorplatz aus.

Einige Anekdoten zum gemütlicheren Teil:
Ohne langes Zögern stürzten sich die Erschöpfteren auf die grosse Spielesammlung, voller Vorfreude auf einen geselligen Abend. Einmal mehr bestätigte sich, dass Tabu, egal in welcher Altersgruppe, den Lärmpegel stark erhöht. Durch die vor kurzer Zeit noch sehr präsente Regenzeit fiel das Beschreiben und Erraten von Wörtern wie «Gewitter» und «Regenschirm» vergleichsweise leicht. Auch Stadt, Land, Fluss wurde durch die Teilnahme auf der Safari-Tour des Fun and Sports stark erleichtert. So musste bei «Promi mit W» nicht mehr an Namen wie Wayne Rooney oder Willhelm Tell gedacht werden, sondern einfach nur an den obersten Reiseleiter Woody. Ähnliches bei ABCDRS3: Als Beispiel soll hier ebenfalls der Buchstabe ‘W’ dienen. Verbunden mit der Beschreibung «Reisst dich am Morgen aus dem Bett» war hier wieder der Name Woodys naheliegend. Der gemütliche Abend zog sich bis zur Nachtruhe und der Lachmuskel wurde stark strapaziert. Das Lächeln auf den Gesichtern der Kinder verschwand den ganzen Abend nie.

Anekdoten zum sportlichen Teil:
Einige Teilnehmer entschieden sich das abrupte Ende der Regenzeit auszunutzen und den ersten schönen Abend seit langem im Freien zu verbringen. Gestartet wurde der Spass mit einer klassischen Runde Rundlauf. Der Pingpong-Tisch im Garten des Camps war voll besetzt und die Müdigkeit war schnell vergessen. Auch die Schweissdrüse kam nicht zu einem gemütlichen Abend, sondern hatte fast pausenlos zu tun. Bei einigen Teilnehmern meldeten sich nun dennoch die Muskeln und ein Alternativprogramm war gesucht. Die Minigolf-Anlage direkt neben dem Pingpong-Tisch bot sich an und so wurden spontan noch einige Löcher gespielt. Zu später Stunde, als sich die meisten Kinder dem gemütlicheren Teil angeschlossen hatten, entschieden sich die Verbliebenen dazu, einen Klassiker auszuprobieren. Das beinahe urzeitliche Hochfangis feierte seine Renaissance und daran konnte auch die aufkommende Dunkelheit nichts ändern. Bis zur Nachtruhe wurde gefangen und gelacht und die Kinder merkten, dass auch Spiele, die die uralten Leiter spielten, durchaus Spass machen können.

Nach diesem spassigen und lehrreichen Abend führte der Weg nur noch via Fiebermesser ins Bett.