Fun and Sports 2023 - Mittwoch - Tag 4

Easy-Tour (Jüngere) 

An diesem schönen Mittwochmorgen 

Starteten wir ganz ohne Sorgen 

Die Easy-Tageswanderung starten wir 

Was sehen wir als erstes Tier? 

Kühe haben wir schnell gesichtet 

Aufs Streicheln wird jedoch verzichtet 

Steil den Berg hinauf geht es nun 

Dabei kann man nicht viel tun 

Fleissig singen kann man doch 

Habt ihr eure Stimme noch? 

Über Feld und Wiesen gehen 

Was werden wir sonst noch sehen? 

Grosse Wasserfälle und kleine Brücken 

Ist der Rucksack schwer aufm’ Rücken? 

Kleine Trinkpausen einlegen ab und an 

Damit der Rucksack leichter werden kann 

Eine Stunde wird es gehen 

Bis wir den Badesee werden sehen 

Danach noch ein Stück bergab 

Wird die Zeit denn langsam knapp? 

Nein wir gehen noch lange nicht 

Zuerst geniessen wir die schöne Sicht 

Badehosen zum Mittagessen? 

Diesen Schwumm werden wir nicht vergessen 

Nun jedoch geht es zurück 

Es ist aber noch ein rechtes Stück 

Nur bergab geht es ab hier 

Die Kinder singen «Das wissen wir!» 

Wir sprachen doch kaum einen Satz 

Und schon sind wir beim Spielplatz 

Immer noch voll die Batterie 

«Wir haben noch so viel Energie!» 

15, 14 so spielen wir 

So sehr gefällt es uns hier 

Doch kaum gedacht geht es Heim 

Und schon schreiben wir ein’ Reim 

 

Wanderung Advanced  

Am Mittwochmorgen in aller Herrgottsfrühe hiess es ab aus den Federn und bereitmachen für die traditionelle Tageswanderung. Nach dem ausgiebigen Morgenessen wurde haufenweise Lunch für die kräftezehrende Wanderung gefasst. Nach der Besammlung um 9:15 machten wir uns auf den steilen Weg in Richtung Confin Basso. Schon nach kurzem Weg auf der Strasse nahmen wir den Abzweiger auf den kleinen steinigen Wanderweg. Diesem folgten wir für den ersten Anstieg von 1660 m. ü. M. bis auf 1955 m. ü. M. Ein nicht vorhandener Abzweiger verhinderte uns, dem richtigen Weg zu folgen. Die gewieften Leiter fanden jedoch schleunigst eine Alternativroute, welche die Wanderzeit nur gering verlängerte. Um vor der Mittagspause noch mehr Wanderfortschritt zu erzielen, legten wir eine kurze Znünipause ein. Kurz darauf wurden mehrere Murmeltiere gesichtet, welche gespannt beobachtet wurden. Doch der Hunger machte sich bald bereits wieder bemerkbar durch unsere knurrenden Mägen und so legten wir wenige Kilometer später unseren Mittagshalt ein. Nachdem der ganze mitgebrachte Lunch verputzt war, wurden den Kindern von den Leitern die kreative Tageschallenge vorgestellt. Es soll ein Kurzvideo gedreht werden, welches die Bedeutung des Wanderns für Fun and Sports beschreibt. Wichtige Zusatzpunkte konnten gewonnen werden, wenn der Charakter der Wanderung und ein Stimmungsbild enthalten ist. Durch die vielen kreativen Ideen der Kinder, wurde die Zeit völlig vergessen. Mit einem lustigen und informativen Video im Kasten setzen wir unsere Wanderung mit etwas zügigeren Schritten fort. Der Rest der Wanderung führte uns über den San Bernardino Pass vorbei an einem Bergsee und durch ein ansehnliches Morastgebiet zurück ins Dorf, wo wir die letzten Schritte in Angriff nahmen. Zufrieden und müde freuten sich die Kinder nach der Rückkehr ins Lagerhaus auf die kalte Dusche. 

 

Basic Wanderung 

Kaum waren wir aus dem Haus hatten wir bereits den 1. Verlust, nur 40 Meter vom Lagerhaus entfernt gaben 2 Wanderschuhe den Geist auf. Es lösten sich bei beiden Schuhen die Sohlen. Nach einem kurzen Boxenstopp konnte das Malheur behoben werden und wir machten uns mit 37 Kindern und 6 Leiter auf den Weg in Richtung des Stausees Lago d’Isola. Dort angekommen drehten wir Richtung Westen ab und erklommen den „Meluuht“. Innerhalb kürzester Zeit absolvierten wir die ersten 140 Höhenmeter und legten anschliessend eine erholsame Trinkpause ein. Auch die nächsten 300 Höhenmeter wurden mit Bravur gemeistert und wir erreichten den höchsten Punkt unserer Wanderung. Nach einem kurzen Zwipf befassten wir uns mit der Challenge, welche Woody allen Wandergruppen aufgetragen hatte. Es musste ein 30-Sekunde-Video erstellt werden, in welchem die Kinder erklären mussten, warum die Wanderung zum Fun and Sports gehört. Anschliessend stellten wir uns für ein Gruppenfoto auf mit dem wunderschönen Alpenpanorama als Hintergrund. Als Abschluss stellten wir uns der Grösse nach in eine Reihe und machten eine Welle, welche in das Video inkludiert wurde. Die Rucksäcke wurden gepackt und auf gings an den Abstieg und der Überquerung des Staudamms. Kurz bevor wir dort ankamen, vertilgten wir gierig das Mittagessen. Der letzte Abschnitt der Wanderung führte entlang des Stausees und schliesslich zurück zum Lagerhaus. Vor dem Abendessen blieb dann noch Zeit, um etwas Pingpong und Diabolo zu spielen sowie den kompletten Vorplatz mit Kreide zu verzieren. 

 

Mastertour (Ältere) 

D‘Mastertour het gstartet ach so geil, ah mist die isch ja mega steil. 

Bim ufstieg simmer alli es biz a üsi grenze cho, darum hemmer müsse bliebe stoh. 

De ersti ufstieg hemmer gschafft, eus debi scho chli zemmegrafft. 

Die vierti pause isch nötig gsi, will en teil vo eusere energie isch scho fast verbi. 

D wanderig isch zum glück kein scheiss, und disco isch thema nummer eis. 

Murmeltier und frosch hemmer gsichtet, eus berguf grichtet und fliessig wiiter dichtet. 

En churze znüni stop, isches denn grad wiiter gange hoppla hop 

Richtig gletscher hemer eus begeh, und no meh murmeli gseh. 

De weg füehrt öfters dur en bach, das hett eus bekanntschaft mit no meh frösch gmacht. 

Rössli hemmer ahtroffe da, die hetted glaub auno gern es rüebli gha. 

D‘chind sind zfriede im lager da, würed aber au gern de metzger ha. 

Im militär ischer stecke bliebe, mitem woody aber so verbliebe. 

Am samstig ufrume hilft er ja klar, fast alles macht er für es wiiters leiterjahr. 

Bim mittag merkt d lorena «wow, hinter mier hetts ja no es murmeltier» 

D chinder richtet ihren mutz, sie stönd jetzt vorem letschte stutz. 

Dobe ahcho d fläsche leer, doch zum glück hetts so en nette herr,  

en brunne baue neb sim huus, wo mir hend chöne d‘fläsche fülle drus. 

Uf de letschte meter duruf, fehlts de meiste recht a schnuf. 

Glücklich dobe ahcho zsi, fallt de gmerkige kinder ii,  

dass wenn mir hüt en znacht wend ha, mümer ja wieder abe gah. 

De tobi isch denn no is grüble cho, wer hett echt all die stei ueh gno. 

Doch nachme churze moment, hett er denn doch selber erkennt, da isch wohl niemer mit stei ueh grennt. 

De weg hei füehrt über schotter und losi stei. 

Wenig beihdruckt devo, ziehnd d kinder de leiter devo. 

Senkrecht gahts de berg durab, hoffentlich macht keine schlapp. 

S gegeteil isch passiert, sie hend d wanderig durch gsang frisiert. 

S ziel isch in sicht, es isch nüme wiit, mir hend d wanderig gschafft inere vernünftige ziit. 

So und jetzt isch schluss mit reime, will mitlerwiile sind au mir diheime. 

 

Spieleabend (Jüngere) 

Ein anstrengender Tag wurde mit einem gemütlichen Spieleabend ausgeklungen. Anfangs wurde mit allen jüngeren Teilnehmern Lotto gespielt (in dem die Leiter brillierten). Anschliessend verteilten sich die Kinder zu verschiedenen individuellen Spielen. Von Twister über Pingpong bis hin zu Stadt Land Vollpfosten und Zapfenjass war alles dabei. Trotz eines anstrengenden Tages waren die Kinder noch voller Elan. Kurz vor der Nachtruhe gab es noch ein «Bettmümpfeli» in Form von Schokoladencreme mit Früchten. Ein weiterer erfolgreicher Tag geht zu Ende und alle gehen zufrieden ins Bett.  

 

Burg und Light Painting (Ältere)  

Nach den Preisverleihungen der letzten Tage ging es für eine Gruppe der Älteren direkt mit dem Genussbus in Richtung Castello di Mesocco. 
Nach einer wunderschönen Fahrt mit hammermässiger Aussicht ins Tal hinunter, kamen wir in der Burgruine an, welche sogleich inspiziert werden musste. Da wir einige Kameras dabeihatten und es noch zu hell war für das Light Painting, nutzten die Mädchen die Zeit, um ein kleines Fotoshooting zu machen. Das Hauptziel des Abends waren aber – wie gesagt – die Light Painting-Bilder. Beim Light-Painting wurden mithilfe von Taschenlampen und einer Kamera mit langer Belichtungszeit kreative Schriftzüge, Bilder und Effekte erzeugt. Zuerst etwas schüchtern und zögerlich, blühten nach kurzer Zeit alle auf und machten zum Beispiel Engelsflügel um eine Person, die in der Mitte stand. Es wurde in Teamarbeit auch ganze Begriffe wie «Indianer Bernino» geschrieben.  
Bald schon war es an der Zeit, wieder zurück ins Lagerhaus zu fahren, die Mädchen hätten aber gut noch zwei Stunden länger bleiben wollen.  

 

Schlag die Leiter (Ältere) 

Wie jedes Jahr traten die älteren Kinder gegen die Leiter an. Sie mussten verschiedenste Challenges meistern, von Karaoke über Pantomime zu Kopfrechnen oder Diabolo war alles dabei. Die Kinder teilten sich in 4 Gruppen auf, welche gegen das Leiterteam spielten, sodass die Kinder 4-mal die Chance hatten, die Leiter zu schlagen. Trotz der 4 Teams feuerten sie sich alle gegenseitig an mit dem einzigen Ziel, die Leiter zu schlagen. Sollte ihnen dies gelingen, dürften sie 30 Minuten später ins Bett gehen. Bei jedem Spiel wurde ein Kandidat pro Team gestellt, welcher die Chance hatte, Punkte zu ergattern. Die Gruppen sendeten jeweils die Person nach vorne, welche die grösste Chance hatte, das Spiel zu gewinnen, je nach Aufgabe brauchte man andere Fähigkeiten. Bis zum Schluss war es ein Kopf an Kopf-Rennen und man kämpfte um jeden einzelnen Punkt, dennoch gewannen die Leiter erneut. Wie von Woody zu Beginn angekündigt, müssen die Verliererteams jeweils eine Person stellen, welche sich als eleganter Cowboy / Cowgirl verkleidet den LeiterInnen das Abendessen servieren müssen.