Fun and Sports 2018 - Tag 4

Master Tour

Mit den sieben fittesten Zauberschülern und zwei Leitern wurde am Wandertag die Mastertour in Angriff genommen. Als erste aller Gruppen wurde die Tour um 08:45 Uhr gestartet. Der Weg führte vom Lagerhaus auf direktem Weg auf den Hausberg Le Moléson, was etwa 900 Höhenmeter und sehr schnelle zwei Stunden Laufzeit bedeuteten. Das Panorama war überwältigend. Da das Wetter mitspielte, konnte man auf der einen Seite den Lac Léman in weiter Ferne erkennen, drehte man sich um, wurde der Lac de la Gruyère ersichtlich. Nach einer kurzen Pause wurde der südöstlich liegende Gipfel Teysachaux via einer erlebnisreichen Gratwanderung angepeilt. Der Aufstieg auf den zweiten Gipfel erwies sich als anspruchsvoll, da er extrem steil war. Dieser wurde aber mithilfe von guten Kletterkenntnissen gemeistert. Die Aussicht war einmal mehr hervorragend und die Freude war gross, die beiden Aufstiege hinter sich zu haben. Nach dem Mittagessen war es Zeit den anfänglich ebenfalls sehr steilen Abstieg zu absolvieren. Auf der nördlichen Seite der abgeklapperten Bergkette führte der Weg an Wiesen, Wäldern und Bauernhöfen vorbei, bis die neun erschöpften Absolventen das Lagerhaus erreichten. Kompliment an die tapferen und ambitionierten Zauberschüler, die trotz heissen Bedingungen, vielen Höhenmetern und noch mehr Schweisstropfen nie die Lust verloren und ihr Durchhaltevermögen eindrücklich bewiesen.

 

Moléson Tour

Heute stand der Ausdauertest unserer Zauberlehrlinge auf dem Tagesprogramm. Der Start war nicht leicht, denn es ging über Stock und Stein den Berg hinauf. Die Zauberkraft der Sonne, sowie der felsige Weg versuchten sich negativ auf unsere Schülerinnen und Schüler auszuwirken. Die Zauberlehrlinge bewiesen jedoch einen grossen Willen den Berg «Moléson» zu bezwingen. Als dies erfolgreich gemeistert wurde, nahm die ganze Truppe eine stärkende Nahrung sowie einen Zaubertrank zu sich. Mit Energie aufgetankt genossen die Zauberer die Aussicht, welche die Motivation für den Abstieg hervorrief. Aufgrund des steinigen Geländes wünschten sich Einzelne einen Besen herbei. Wiederum andere schien dies nicht zu beeindrucken, dies zeigten sie durch kurze und längere Sprinteinlagen. Die Lehre der Pflanzen- und Tierkunde durch die älteren Zauberer war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil auf dem Rückweg in unser Lagerhaus.
Um den letzten Teil der Wanderung zu bewältigen, nahmen wir nochmals eine Stärkung zu uns. Im Lagerhaus angekommen krönten wir die hervorragende Leistung mit einer Wasserschlacht.
Insgesamt haben wir gemeinsam 1000 Höhenmeter rauf und das gleiche wieder runter absolviert. Die Zauberlehrlinge haben ihre Wanderprüfung erfolgreich absolviert und haben sich so ihr Abzeichen mehr als verdient.

 

Panorama Tour

Kurz vor 10 Uhr versammelten sich 25 Kinder sowie fünf Leiter und Leiterinnen vor dem Haus, um die Tageswanderung zu starten. Um den Kindern und den Leitern den strengen Aufstieg zu ersparen, ging es mit der Bahn und Gondel auf die Spitze des Moléson, wo andere Temperaturen herrschten und ein starker Wind blies. Entlang der Bergkamm genossen wir in der ersten Stunde den wunderschönen Ausblick auf die Berge und ins Tal. Vorne angekommen begann der Abstieg zurück ins Tal. Über steinige Trampelpfade und durch Kuhweiden schlängelte sich der Weg langsam ins Tal hinab. Als dann der Hunger einsetzte suchten wir uns einen schönen Picknickplatz und verspeisten unseren Lunch. Nachdem die Sandwichs verschlungen und die Energiereserven aufgefüllt waren, setzten wir den Abstieg ins Tal fort. Nach einer weiteren Stunde und einem steilen Anstieg erreichten wir die Mittelstation. Obwohl die Kinder gerne auf die Gondel ausgewichen wären, liefen wir alle gemeinsam ins Tal hinunter. Der Weg war sehr rutschig und steil. Einige Meter vor dem Ziel, unserem Lagerhaus, setzte sogar noch kurz der Regen ein. Mit müden Beinen und schmerzenden Füssen freuten wir uns zurück im Lagerhaus zu sein. Einige der Kinder konnten die verbleibende Zeit bis zum Abendessen noch mit rodeln verbringen.

 

Chäswanderig

Die kleinsten Zauberschüler machten sich heute Morgen in Begleitung von den Professoren auf den Weg in die Wildnis. Um zehn Uhr ging es los und wir machten uns auf den Weg Richtung Pringy, wo wir das Käse Schloss von Gruyere besichtigen wollten. Nach einer Stunde Laufen war es Zeit für den z’Nüni. Im Wald, an einem schattigen Platz, konnten wir unseren Energietrank einnehmen. Danach ging es weiter Tal abwärts. Gut eine weitere Stunde später hielten wir Ausschau nach einem Platz für unseren Lunch. Wir rasteten an einem idyllischen Plätzchen am Bach, kurz bevor wir unser eigentliches Ziel erreichten. Die Kinder liessen sich ihre mitgebrachten Sandwiches schmecken und begannen dann gleich mit dem Spielen am Wasser. Das Flüsschen wurde gestaut, sodass ein Pool entstand, in dem dann gleich einige ein erfrischendes Bad nahmen. Wir entschieden uns dazu noch ein bisschen länger am Wasser zu bleiben und die Käserei nicht mehr zu besuchen. Alle Kinder und Leiter bekamen sogar noch ein Wassereis und liessen sich die willkommene Abkühlung schmecken. Woody holte uns bald darauf mit dem Bus ab und brachte uns zurück zum Lagerhaus, wo wir noch Zeit hatten draussen zu spielen und zu rodeln.

 

Mountainbike

Pünktlich um 09:15 Uhr wurden wir von unserem Shuttlefahrer Mike nach Bule gefahren. Nach kurzer Instruktion bestiegen wir unsere High-Tech Drahtesel und schon radelten wir los. Flussaufwärts der Seine entlang. Durch dichte Wälder, auf schmalen Wegen, über Stock und Stein. Wie es sich für eine richtige Biketour gehört hatten auch wir unsere Materialprobleme. Nach einer guten Stunde platzte der erste Reifen. Dank gut ausgerüstetem Reparaturset konnten wir unsere Reise schon bald wieder fortsetzen.

Um unsere Kraftreserven aufzufüllen, stärkten wir uns mit dem am Morgen selbstgepackten Lunch. In der zweiten Tageshälfte konzentrierten sich die Leiter gezielt darauf, die Schalttechnik der Teilnehmer zu verbessern.

Folgende Grundfehler konnten aufgezeigt und behoben werden:

- Das zu späte Schalten am Berg kann schnell zur Entgleisung der Kette führen.

- Auf den Geraden wird im kleinen Gang viel Kraft verschwendet.

- Auf Kieswegen ist das alleinige ziehen der Hinterbremse keine geeignete Art anzuhalten.

- Das Überfahren von Wurzeln ist bei vollem Tempo keine schlaue Idee.

Und diverse weitere…

Nach vielen folgenden Kilometern und einigen steilen Passagen blieben die mittlerweile erfahrenen Biker-/Innen trotzdem bis zum Schluss motiviert und erklommen auch das letzte Hindernis erfolgreich. So erreichten wir erhobenen Hauptes um 16:00 Uhr unser Ziel.

 

Spieleabend

Heute Abend trafen sich alle Jüngeren und ein paar Leiter zu einem gemütlichen Spieleabend. Sofort bildeten sich verschiedene Gruppen und die Spiele konnten beginnen. Einige verrenkten sich bei einem sportlichen Twister, andere zeigten ihr Können beim Risiko und die restlichen Zauberschüler spielten verschiedene Gesellschaftsspiele. Zum Schluss gab es sehr gute Glaces aus der Heimat, nämlich von Tito und Lotti. Vielen Dank dafür! Nach dem «Guetnachtgschichtli» ging es ab ins Bett.

 

Disco-Time

Bevor die älteren Kinder in die Disco eintreten konnten, musste man an den beiden Türstehern vorbeikommen. Dies war jedoch leichter gesagt als getan. Einige mussten ihr Outfit nochmals anpassen, da sie nicht den Anforderungen der Türsteher entsprachen. Sobald man im Club angelangt war, konnten an der Bar erfrischende Getränke bestellt werden. Darunter waren der Mexico-Mojito oder der Favorit der Gäste: der Lagerhit. Der Underground-Club füllte sich immer mehr, so dass dieser nach 15 Minuten ausgebucht war. Etwas schüchtern zu Beginn der Party wurde die Stimmung von Lied zu Lied immer besser. Dies war auch unserem DJ zu verdanken, welcher auf die verschiedenen Liederwünsche der Partygänger einging. Nach circa 40 Minuten waren alle in voller Partylaune. Alle Partygäste (sowohl Leiter als auch Teilnehmer) tanzten, sprangen und sangen den restlichen Abend durch. Auch der Zwischenfall eines Paparazzo, welcher von den Türsteher erfolgreich entfernt wurde, hinderte niemanden am Weitertanzen. Nach dem sich alle in dem warmgelaufenen Club ausgetobt hatten, schloss dieser um 22:00 seine Türen. Auch das Verlassen des Clubs konnte gesittet von statten gehen, dank unserer Türsteher. Wir können auf einen erfolgreichen Abend mit vielen Highlights zurückschauen.