Fun and Sports 2017 - Tag 4

2-Kontinenten-Wanderung Jüngere

Um 10 Uhr ging es mit den ganz Kleinen los zu unserer 2-Kontinenten-Wanderung. Mit gerade mal nur 9 Kids machten wir uns auf den Weg vom Haus aus. Zuerst ging es eine Weile lang nach oben, mit voller Motivation meisterten wir diese Hürde. Danach konnten wir entspannen, ein bisschen gerade aus und leicht nach unten. Die Kids hatten ein sehr schnelles Tempo, schon bald kamen wir bei unserem Ziel an. Ein Spielplatz mit einer Seilrutsche, Tipizelt und einer Gumpiburg, war unser Platz zum Mittagessen. Den langen Mittag von 2.5 Stunden nutzten wir um neue Energie zu tanken für den Schlussspurt. Nach diversen Spielen, Sausen auf der Seilrutsche und hin und her hüpfen auf der Burg machten wir uns wieder auf den Weg. Schmale und steile Wege zuerst nach unten, viel Konzentration brauchte es, weil der Boden rutschig war. Unten am Fluss angekommen, mussten wir natürlich wieder nach oben wandern. Als wir oben ankamen, waren die Kids ein Bisschen müde. Danach noch der kurze Fussmarsch zurück zum Haus, wo die Duschen auf alle warteten.

 

3-Kontinenten-Wanderung

Der Lunch war gepackt, Sonnencreme eingecremt und die Wanderschuhe an die Füsse gebunden. Mit 7 Jüngeren, 13 Älteren und 4 Leitern machten wir uns um 9:45 Uhr auf den Weg für die Tageswanderung. Das Wetter spielte super mit und die Motivation war bei allen gross. Zuerst ging es ziemlich steil bergauf, jedoch hofften wir beim Aussichtspunkt auf einen guten Blick über den Genfersee. Just in dem Moment als wir angekommen waren, zogen Wolken auf und die Aussicht war zu Nichte. Somit liefen wir weiter um langsam aber sicher beim Rastplatz unseren Lunch zu verspeisen. Die Energie war noch nicht eingedämmt. Nachdem wir uns gestärkt hatten, tobten sich die Kinder auf dem Spielplatz aus. Zusammen spielten wir noch ein paar Runden „Schitliverbannis“, liefen wir weiter in Richtung Lagerhaus. Nach einem weiteren kurzen Stopp auf dem Spielplatz, nahmen wir die letzte Etappe via Hängebücke zurück zum Lagerhaus unter die Füsse.

 

4-Kontinenten-Wanderung

Um 9.30 Uhr trafen 18 ältere und drei jüngere wanderbegeisterte Mädels und Jungs sowie drei Leiter vollbepackt für die zweitlängste Wandertour bei den Ping-Pong-Tischen ein. Gestartet, wie die meisten Gruppen, sind wir steil bergaufwärts und schon nach wenigen Höhenmetern waren alle ziemlich verschwitzt. In der Nähe des Sportplatzes ging es dann idyllisch durch den Wald entlang des Baches, etwas weniger steil, aber weiter bergauf.

Nach knapp zwei Stunden erreichten wir unseren höchsten Punkt auf 1693 M.ü.M. Gehofft hatten wir auf gute Aussicht, doch kaum jemand hatte dort oben weiter gesehen, als bis zum Ende unserer Gruppe. Nach einer kurzen Verschnaufpause marschierten wir weiter. Der Nebel machte uns die Suche nach unserem Wanderweg nicht ganz einfach, da man das Gelände kaum erkennen konnte und die Wanderwegzeichen eher selten waren. Trotzdem blieben wir auf Kurs und gut 100 Höhenmeter weiter unten hatten wir auch wieder gute Aussicht.

Nach etwas mehr als der Hälfte unserer Strecke genossen wir unsere selbst gepackten Sandwiches und so manch ein Kind war froh, dass wir Leiter etwas mehr eingepackt hatten. Plötzlich kam Nervosität auf während der Mittagspause. Einige Jungs hatten am gegenüberliegenden Berghang entdeckten sie Tiere. Als wir dann mit Feldstecher und blossem Auge genauer hinschauten, entdeckten wir noch viele mehr. Eine ganze Herde Mufflons (ca. 80 Tiere) rannte den ganzen Abhang hinunter. Nach diesem Erlebnis konnten wir auf einem ziemlich ebenen Teilstück die Aussicht ins Tal geniessen. Nach einer kreativen Pause für das Foto für den Wander-Foto-Wettbewerb ging es talwärts. Mit Gesang und Rätseln vertrieben sich die zufriedenen Kinder die Zeit und schwubs, waren wir schon unten, wo wir Leiter noch den letzten Proviant an Mann und Frau bringen. Zufrieden, aber müde erreichten wir unser Lagerhaus und freuten uns auf den Znacht.

 

5-Kontinenten-Wanderung „Master“

Als erste Gruppe, schon um Viertel vor 9, begaben sich 8 Jungs und 1 tapferes Mädchen auf die längste Wanderung. Zum Aufwärmen begann die Tour mit einem gemächlichen Anstieg, gefolgt von einer gemütlichen Geraden durch den Wald. Kaum aufgewärmt nahmen wir den steilen Aufstieg in Angriff. Von Torgon (1’100 M.ü.M) führte uns der Aufstieg auf den Col de Recon (1’734 M.ü.M) auf den Haut Sex (1'961 M.ü.M). Dort angekommen assen wir unseren selbstgemachten Lunch. Leider wurde uns die Aussicht auf das Wallis durch den Nebel verwehrt und wir mussten uns mit dem Ausblick über Frankreich zufrieden geben. Gestärkt begaben wir uns auf der Krete weiter über den Le Mouet (1'937 M.ü.M) zum Col du Croix (1'806 M.ü.M). Über saftige Weiden und malerische Waldwege stiegen wir ins Tal hinunter. Zur Würdigung der starken Leistung genehmigten wir uns kurz vor Schluss ein Glace. Ein grosses Lob an die Kinder, welche die anspruchsvolle Wanderung mit vollem Einsatz und bis zum Schluss ohne Nörgeln meisterten.

 

Biketour Ältere

Unser 1. Offizier Woody informierte sich vor dem Abflug noch gründlich über den Luftraum. Als er das erste Hindernis sah, welches zu umgehen galt, beschloss er, statt einem 1000 Meter-Anstieg mit den Bikes von 0 auf 100, für einen Senkrechtstarter mit der Gondel. Oben angekommen übernahmen seine Reiseleiter das Kommando. Nach den ersten 50 Metern demonstrierte der erste von ihnen den Passagieren, wie man NICHT Downhill fahren sollte. Er fand sich Sekunden später 10 Meter unterhalb und neben dem Weg. Die Maschine wieder unter Kontrolle, begab sich der Reiseleiter wieder auf den geplanten Kurs. Er und somit auch die Passagiere folgten der ausgeschilderten Route. Als wir ungewollt unseren Sinkflug begonnen und trotzdem weiter den Wegweisern folgten, verloren wir konstant an Höhe. Als dann der Boardcomputer erneut überprüft wurde und keine der Reiseleiter die exakte Position ausmachen konnte, blieb ihnen nichts Anderes übrig als diese zu schätzen. Aufgrund der vor Ort herrschenden Bedingungen, konnte der Pilot nicht ohne Weiteres wieder aufsteigen. Deshalb entschied er sich den Abstieg weiter fortzuführen. Nach einem spektakulären Medizinischen Notfall an Board und der fachkompetenten Betreuung durch das Kabinenpersonal, begannen diese im Anschluss mit dem Boardservice. Der Pilot versuchte kurz danach den Landeanflug einzuleiten. Da die Navigation wie gesagt etwas schwierig war, sah der Pilot beim Landeanflug nicht seine Zieldestination, sondern seinen anfänglichen Startpunkt. Aus diesem Grund entschied sich dieser für einen erneutes Durchstarten mit der Gondel. Diesmal funktionierte nach einem Pilotenwechsel die Navigation mehr oder weniger reibungslos. Nach der gelungenen Landung bedankten sich die Passagiere für den sehr gelungenen Flug und bedankten sich von Herzen.

 

Spielabend Jüngere

Nach einem strengen Wandertag

Wo am Abend jeder nur noch chillen mag

Sieht das Programm locker aus

Und wir bleiben heut zu Haus.

Die Spiele sind bereitgestellt

Würfel, Karten – nichts fehlt

Auf los geht’s los, eins zwei drei

So beginnt die Würflerei.

Eile mit Weile, Monopoly und Lotto

Das macht alle Kinder froh

Und zum Schluss noch die Gute-Nacht-Geschichte

Nun heisst es für die Leiter → Ran an die Berichte.

 

Singstar und Spieleabend Ältere

Nach den ersten 3 Tagesfilmen und den Rangverkündigungen startete das Abendprogramm mit Singstar und die, die wollten konnten mit den jüngeren Gesellschaftsspiele spielen. Das Singstar war sehr beliebt und nach kurzer Zeit war die Anstehschlange schon lang. Alle sangen voller Freude mit und genossen den Abend. Es gab viele gute und spannende Battles zwischen den Teilnehmern. Als das Singstar zu Ende war, gab es ein feines Dessert von der Küche. Obwohl sie müde vom Wandertag waren, hätten einige Teilnehmer am liebsten weitergespielt. Sie durften sich als Abschluss selbst einen kleinen Coup zusammenstellen. Nach diesem strengen Tag und dem gelungenen Abend, war es Zeit für ins Bett.